Gesundheitsleistung im cardiologicum Hamburg
Ballonerweiterung & Stents
Ballonerweiterung
Eine Ballonerweiterung der Herzkranzgefäße mit nachfolgender Stentimplantation wird durchgeführt, um Verengungen oder einen Verschluss der Herzkranzgefäße zu beseitigen. Sie wird in der Regel direkt im Anschluss an die Herzkatheteruntersuchung durchgeführt.
Die Ballondehnung oder Stentimplantation ist ein relativ kleiner Eingriff. Die Behandlung dauert ca. 30-60 Minuten. Wie bei der Herzkatheteruntersuchung wird ein Katheter eingeführt. Durch diesen Katheter wird ein feiner Draht durch die zu behandelnde Gefäßverengung gesteuert. Über diesen Draht wird ein so genannter Ballonkatheter in die Verengung vorgeführt und ein kleiner Ballon dort aufgeblasen. Dadurch wird die Engstelle erweitert. Es kann neben der reinen Aufdehnung zusätzlich die Einbringung eines so genannten Stents notwendig sein um das Behandlungsergebnis dauerhaft zu verbessern.
Stents
Stents sind kleine, maschenartige Metallröhrchen, die entweder auf einem Ballonkatheter aufgebracht sind und durch das Aufblasen des Ballons in der Verengung in die Gefäßwand eingepresst werden oder die sich selbständig aufweiten. Als steife Maschenröhre verhindern sie, dass die Ablagerungen in das Gefäß zurückfallen bzw. dass das elastische Gefäß sich wieder zusammenzieht.
Nach Beendigung der Ballondehnung / Stentimplantation wird der Katheter aus dem Gefäß entfernt und die Punktionsstelle in der Leiste oder am Arm durch einen Druckverband oder einen Gefäßkleber o.ä. verschlossen. Nach einer Ballondehnung / Stentimplantation der Gefäße werden Sie sicherheitshalber eine Nacht im Krankenhaus überwacht.
Am nächsten Morgen erfolgt eine erneute Kontrolle der Punktionsstelle mit Besprechung der eventuell erforderlichen weiteren Maßnahmen.